Archive for the ‘Honduras’ Category

On the road again

Freitag, Februar 11th, 2011

Bin endlich von Útila weg. Also, nicht dass es mir da nicht gefallen hätte… aber es war eindeutig nicht gut für den Kopf! Zu viel Zeit zum Nachdenken. Das ruiniert mir noch meinen Trip…

Es tut also echt gut, endlich wieder in Bewegung zu kommen und neue Eindrücke zu sammeln. Zusammen mit Maya und Gutch verlasse ich das Hostel und nehm die 14 Uhr-Fähre. Eigentlich will ich von La Ceiba direkt nach Copán, dort die Nacht verbringen und am nächsten Tag nach Antigua. Aber – welch Überraschung – das GEHT nicht! Von La Ceiba gibt es noch einen Bus Richtung Norden, aber der fährt nicht bis Copán. Ich trau mich ja fast nicht zu sagen in WELCHER Stadt ich die Nacht verbringen muss… ja, in San Pedro Sula. Aaaaarghhhh!!!

Gutch kennt aber tatsächlich ein nettes Hostel. Hier kann man´s einen Abend aushalten, und am nächsten Morgen um 7 geht´s ja auch schon weiter.

Hier lerne ich Mark kennen. Mark ist 52, hat einen langen weißen Bart und trägt ein Harley Davidson-Kopftuch. Leidenschaftlicher Weltreisender aus Kanada, der mir ein paar Dutzend seiner Reisegeschichten erzählt. Außerdem lerne ich noch einen dicken Jungen aus Tennessee kennen, der fast Tränen in den Augen hat als er erzählt dass seine Kollegen im Büro ihre Getränkedosen nicht recyceln.

Als ich am nächsten Morgen im Chicken Bus nach Copán sitze und MP3 höre und stundenlang die unglaubliche Landschaft an mir vorbeiziehen sehe, sind die ganzen bedrückenden Inselgedanken auf einmal weg. Plötzlich bin ich viel ruhiger und kann es wieder genießen, hier zu sein. Einfach mal dem Schicksal seinen Lauf lassen!

Spaßtauchen

Freitag, Februar 11th, 2011

Wenn man bei Underwater Vision einen Tauchschein macht, bekommt man standardmäßig 2 kostenlose Fundives dazu. Da ich zwei Scheine gemacht habe, bekomme ich also 4 Fundives. Klar.
Am Anleger gibt´s eine große Tafel, auf der eingetragen wird welche Kurse stattfinden, wer teilnimmt, welcher Tauchlehrer den Kurs abhält, welche Divemasters in Training dabei sind, und wer mit wem einen Fundive macht. Bei dem ersten Tauchgang für den ich eingetragen bin hat jemand groß „Safari!!!“ neben geschrieben. Was das bedeutet kann mir niemand sagen, das erfahre ich erst als wir unterwegs sind: Wir tauchen an einem Spot der sonst gar nicht als Tauchspot genutzt wird, wo es also keine Boje gibt. Der Tauchlehrer möchte die Stelle mal ein bisschen „erforschen“ und nimmt uns eben mit. Ha, cool!
Es ist auch kein Kurs an Bord, nur Tauchlehrer-Assistent James, Divemasters in Training Maria und Andreja, und noch ein paar Fundiver. Leider nicht alle advanced, deshalb können wir nicht tiefer als 18 Meter runter gehen. Hmpf… (Mach ich natürlich dann doch, aber psst!)
Da keine Boje, kann der Skipper das Boot nirgends festmachen, und wir müssen alle schnell schnell ins Wasser, damit die Gruppe nicht auseinandertreibt. Hu, aufregend!

Der Spot, ein Seamound, ist absolut cool! Da keine Taucher, umso mehr Fische. Und eine Muräne die unter uns langschwimmt. Gruselige Viecher… Und ein Oltopus, am hellichten Tag. Alles sehr spannend. Auch der 2. Spot ist toll und ich bin happy.

Ein paar Tage später mache ich auch die letzten beiden Fundives. Wir werden von einer Schildkröte beobachtet, die extra 5 Minuten mit uns mitschwimmt und verwundert guckt. So hässliche Fische mit vier Tentakeln hat die noch nie gesehen!

Instructor Oli ist mit seinem Spieß unterwegs um Lionfish zu erlegen. Machen alle hier, da der Lionfish hier eigentlich gar nicht her gehört und langsam überhand nimmt und das Riff zerstört. Oli spießt einen auf, den er dann Minuten später an eine Muräne verfüttert die er unter einem Stein entdeckt. Spektakulär. 🙂

Bei allen Fundives reicht übrigens meine Luft! Ein paar Mal wird´s knapp, aber ich komm immer mit meinem eigenen Tank aus. Alles Übungssache.

Und das, obwohl ich es einfach nicht hinkriege, gemächlich dem Instructor hinterherzuschwimmen, ruhig zu atmen und artig links und rechts zu schauen. Ich schwimm lieber kopfüber, mach Rollen, lass mich „fallen“ und spiel mit der Tarierung rum und mach irgendwelche Faxen. Das is ja soooo lustig! 😀

Inselleben die 2.

Freitag, Februar 4th, 2011

Útila ist doch nicht soooo schlecht. Kann halt mit Caye Caulker nicht mithalten. Hier gibt´s ´ne richtige Straße, mit Zement und so. Und alle fahren Moped oder Roller oder sogar Auto, weshalb es hier nach Benzin stinkt. Die fahren auch viel zu schnell. Außerdem ist das schrecklich überflüssig, weil diese Insel auch gerade mal 11 x 4 km hat, und davon ist nicht besonders viel bewohnt.

Wenn man aber taucht und demzufolge was zu tun hat, dann macht Útila plötzlich tatsächlich Spaß.

Zum Ausgehen gibt´s auch hier nur zwei Läden. Zum Glück sehr viele sehr billige „Restaurants“, was essentiell wichtig ist, da die Hostelküche weder Kühlschrank noch Töpfe hat, also nicht taugt.

Hier spricht mal NICHT jeder Englisch wie auf Caulker, so dass meine Spanischkenntnisse nicht verkümmern wenn ich länger hier rumhänge. Mein Deutsch hab´ ich übrigens auch aufgefrischt, da für ein paar Tage eine Tina (ohne Chris-, Mar-, Bet-) aus Deutschland hier war. 🙂

Ich bin ja sowas von fortgeschritten

Donnerstag, Februar 3rd, 2011

Mein Open Water-Tauchkurs hat ja ziemlich viel Spaß gemacht. Ein paar Tage später hat mich mein Tauchlehrer Dave angesprochen, am nächsten Tag würde er einen Fortgeschrittenen-Kurs anfangen, ob ich nicht Lust hätte. KLAR hatte ich Lust! Hab´ also direkt wieder ein dickes Schulbuch in die Hand bekommen… Na prima!

Unser erster Tauchgang ist der Deep Dive. 38 Meter. Wir schwimmen kopfüber runter. Was für´n komisches Gefühl. Wenn man so tief runter geht, bekommt man Nitrogen Narcosis (Stickstoffnarkose). Das macht die Birne weich und den Taucher lustig. Wir bekommen von Dave ein paar Aufgaben die wir lösen sollen. Irgendwie bin ich zu blöd, die 3 vorangehenden Buchstaben zu „W“ zu finden. 😀 Und unter Wasser aus´m Strohhalm Saft trinken klappt auch nicht so richtig. Ich denk mir nur „was mach ich hier eigentlich?“ und bekomm ´nen Lachanfall. Dafür schaff´ ich es, das rohe Ei das  ich bekomme vorsichtig zu pellen. Durch den Druck bleibt das Eigelb intakt und man kann damit spielen. Sehr lustig! Leider geht mir die Luft aus, und ich muss mit Divemaster-in-Trining Amy ihre Luft teilen. (Das ist mir beim Open Water auch passiert, da musste Divemaster-Assistant James mich mitversorgen.) Wieder auf dem Boot, macht Dave sich ordentlich über uns lustig. War aber auch zu komisch!

Der Buoyancy-Tauchgang nervt ein bisschen, ist aber schnell rum. (Seht mir die englischen Begriffe nach, ich weiß nicht wie das auf Deutsch heißt. „Tarierung“ vielleicht. Jedenfalls muss man seine Schwimmweste so mit Luft füllen, dass man im Wasser „steht“. Wenn man einatmet, schwebt man ein Stück nach oben, und beim Ausatmen sinkt man wieder.) Nachmittags sitzen wir in der Bar, machen unsere Logbuch-Einträge und gehen 5 Seiten Theorie durch. Uff!

Am nächsten Morgen SCHON wieder Treffen um 7 Uhr. Diesmal geht es zum Wrack-Tauchgang. Ist nicht sooo spannend. Aber das Gefühl des Fliegens ist hier ganz extrem; man schwebt über der Reling des Schiffes und „springt“ einfach kopfüber runter. Da gehen Kindheitsträume vom Fliegen in Erfüllung! Natürlich geht mit mal wieder die Luft aus und Dave muss mich „retten“. Er meint ich hätte riiiieeeesen Lungenvolumen. Tja, hätt ich mal das Rauchen nicht eingestellt damals! Zum Luft-Teilen muss man sich ziemlich eng aneinander festhalten, und Dave macht das Zeichen für „ich muss mal“. Haha, ganz toller Humor Herr Tauchlehrer…!

Beim zweiten Tauchgang müssen wir unsere Fähigkeit mit dem Kompass zu navigieren unter Beweis stellen. Mein Divemaster-in-Training Charly und ich sind die ersten die wieder am Startpunkt ankommen. Yiihaaww!

Abends dann der Nachttauchgang! Wie aufregend! Ist ein ganz komisches Gefühl, ins schwarze Wasser zu springen. Mich erwischt auch promt eine Qualle am Handgelenk. Mistvieh! Wir tauchen an einem Spot den ich beim Open Water schon bei Tageslicht gesehen habe. Im Dunkeln sieht das alles komplett anders aus! Die schlafenden Fische sind so süß, und wir sehen sogar einen schlafenden Stachelrochen im Sand liegen. Der merkt nix; ist tief im Land der Träume. 🙂 Für ein paar Minuten schalten wir dann alle unsere Taschenlampen aus. In der Sekunde beginnt um uns rum das Plankton zu leuchten. Man kann seinen Divebuddy gut sehen, weil das Plankton SO hell leuchtet. Disco-Effekt.

Als wir auftauchen, erwischt mich noch mal ´ne Qualle am Fußgelenk. Autschn! Um mit Schwimmweste und Lufttank zu schwimmen, dreht man sich auf den Rücken und paddelt mit den Flossen. So sehen wir den Sternenhimmel, der unglaublich ist hier draußen! Keine Light-Pollution auf dem offenen Meer!

Tja, und was soll ich sagen… Jetzt sind wir vier Kursteilnehmer Advanced Open Water Divers! AWESOME!! 🙂

Underwater Vision

Sonntag, Januar 30th, 2011

Hab´ mich entschlossen, meinen Tauchschein zu machen. Die meisten Leute aus unserer Gruppe steigen bei „Underwater Vision“ ab, ich teil mir ein Zimmer mit Anni, Miia und Amalia. Ich sprech ein bissel mit dem Chef der Tauchschule, und das Angebot klingt gut. Amalia und ich tragen uns für den nächsten Tag zum PADI Open Water Diver Kurs ein. Und bekommen ein dickes Buch in die Hand gedrückt. Und HAUSAUFGABEN. 😮

Der erste Unterrichtstag besteht nur aus Theorie. Drei Stunden lang Videos gucken. Owei… Dabei hatten wir den Stoff doch schon als Hausaufgabe auf! Das ist doch bescheuert…

Am zweiten Tag geht´s wenigstens mal ins Wasser. Nach zwei Stunden Theorie lernen wir, wie man sein Equipment fertig macht. Sauerstofftank an der Weste festschnallen, alle Schläuche korrekt anschließen, Gewichtsgürtel auffädeln, usw. Und das alles um danach 3 Meter unter Wasser zu gehen… Na gut, das ist wenigstens witzig. Maske fluten und wieder klären, Mundstück „verlieren“, Gürtel aus- und wieder anziehen und weiß der Kuckuck was noch für Spielchen. Unser Tauchlehrer David macht Amalia und mich zu Dive Buddies, und nach dem Unterricht meint er wir rocken. 😀 Aber nur weil wir uns nicht ganz so dämlich anstellen wie manch Andere.

Am dritten Tag dann ENDLICH die ersten zwei Tauchgänge! Ich bin ein bissel erkältet und hab´ riesig Probleme, den Druck auf den Ohren auszugleichen. Aber schon beim zweiten Tauchgang geht das viel besser.

Nachdem wir zurück sind, steht die theoretische Abschlussprüfung an. Ich schaff 100%. Juppiieee! 🙂

Am 4. und letzten Tag noch mal 2 Tauchgänge. Heute geht´s wesentlich besser mit dem Druckausgleich, und die Tauchspots sind cool und wir sehen jede Menge. Je tiefer man runter geht, umso geringer wird der Druckunterschied. Also kann ich mich voll auf´s Dahinschweben und Gucken konzentrieren. Ich fühl mich als würd ich über die Korallenriffe drüberfliegen. Das Wasser ist so klar und die Sicht ist grandios.

Wir machen noch ein paar Übungen, und natürlich rocken Amalia und ich! 🙂 Und als wir dann nach dem 2. Tauchgang wieder an der Oberfläche erscheinen – sind wir geprüfte Taucher!! High Five nimmt gar kein Ende mehr, und nur strahlende Gesichter.

Am gleichen Tag besteht auch eine der Divemasters in Training ihre Abschlussprüfung. Soviel Erfolg muss natürlich gebührend gefeiert werden, und das „TreeTanic“, die lokale Bar, öffnet extra für Underwater Vision die Türen.

Ich hab´s schon wieder getan

Sonntag, Januar 30th, 2011

Wie gesagt, da saßen also ca. 20 Backpacker in Copán und schmiedeten Reisepläne. Tja, was soll ich sagen… die wollten alle nach Útila! Also hab´ ich mich tatsächlich breitschlagen lassen, mit denen zusammen auf die Bay Islands zurück zu fahren.

Der Bus fährt um 7 Uhr morgens los. Ich bin natürlich nicht pünktlich, weil ich erst zur falschen Busstation latsche. Aber es ist in diesem Teil der Welt ja so gut wie unmöglich, einen Bus zu verpassen. Also ab nach – dreimal dürft ihr raten – genau, San Pedro Sula!! 😀 Ganz schnell umsteigen und weiter nach La Ceiba. Diesmal nur Chicken Buses. Bäh…

Útila macht mich ganz sentimental. Útila ohne Jamie ist ein Arschloch! Aber ich habe eine Mission: Endlich meinen Tauchschein machen!

Copán Ruinas

Samstag, Januar 29th, 2011

Von San Pedro Sula bin ich nach Copán Ruinas gefahren. Da gab´s ´ne Busverbindung zu ´ner anständigen Zeit. Mit Hedman Alas! 🙂
Das Hostel En la Manzana Verde ist hübsch und sauber und nett. Beim Einchecken lerne ich direkt die nächste Reisebegleitung kennen, sehr gut.
Die Ruinen die Copán Ruinas seinen Namen geben sind 20 Minuten Fußmarsch entfernt, dit krieg ich hin! Joseph und ich gehen früh morgens los. Er besteht auf Guided Tour. Na gut. Ein bissel Geschichtsunterricht kann ja nich schaden.
Nach der Hälfte der Tour ist Joseph schrecklich krank und ich muss den Rest dann doch allein machen. (Später erfahre ich dass er ins Krankenhaus musste. Ups…) Bzw. Chicken und ich machen zu zweit weiter. Lustige Tour. Und soooo viele Tiere!! Die find ich ja noch interessanter als die Steine!

Nach der „Hauptattraktion“ gucke ich mir auch noch die Wohnhaus-Ruinen der Mayas an. Dort habe ich sofort einen inoffiziellen Guide an der Backe und werd ihn auch nicht wieder los. Mal wieder eine Führung komplett auf Spanisch.
Nach der Tour besteht der freundliche Herr natürlich auf einem Trinkgeld. Und natürlich gebe ich ihm VIEL zu wenig, findet er. War klar…

Nachmittags geh ich allein auf Essensjagd (Joseph liegt ja krank im Bett), als ich plötzlich ein ungläubiges „Tiiinaaa??“ höre. Ha, Hayley von Caye Caulker! Wie cool! Dylan sitzt im Restaurant. Schön, alte Bekannte!
Im Laufe des Abends wird die Gruppe immer größer, ca. 20 Backacker rotten sich zusammen und schmieden Reisepläne. Dazu mehr im nächsten Kapitel. 😉

Hin und her und vor und zurück

Freitag, Januar 21st, 2011

Reisen in Begleitung ist viel schöner als alleine reisen! Ich freu mich immer, wenn ich Leute kennenlerne oder „alte Bekannte“ wieder treffe. In Flores hab´ ich schon haufenweise Leute von Caye Caulker wiedergetroffen, das fand ich gut.
Als ich in Flores bin, schreibt Jamie dass er auf Útila (Bay Islands) angekommen ist. Also werf ich spontan alle Pläne über den Haufen und fahre nach Útila. Das hört sich jetzt einfach an, aber die Route geht so: Von Flores mit dem Taxi zur Central Bus Station in Santa Elena, mit dem Chicken Bus nach Morales, mit einem angeblichen 1 Class Bus nach San Pedro Sula in Honduras. Dort große Erleichterung, dass ich dem Fahrplan NICHT getraut habe und NICHT den Anschlussbus gebucht habe – den hätt ich nämlich um mehr als 1 Stunde verpasst. Also 2 Stunden warten und dann mit einem RICHTIGEN 1 Class Bus (I LOVE Hedman Alas!!!) nach La Ceiba. Das Hostel das ich dort gebucht habe gibt es nicht. Die Suche kostet mich und zwei entnervte Taxifahrer einiges an Nerven. Notgedrungen steige ich im „Banana Republic“ ab. Dort sitzt im Garten ein dünnes Männlein über seinem Reiseführer. Renato aus der Schweiz, 53 und zeitlebens Langzeitreisender. Wir gehen auf der Straße essen (großartige Beleadas) und er erzählt, erzählt, erzählt.
Am nächsten Morgen wache ich auch ohne Wecker (Handy kaputt) um 6 Uhr auf, nehme eine schöne kalte Dusche (hab ich mich aber schon dran gewöhnt nach 3 Wochen NUR kaltem Wasser) und mach mich fertig für die Fähre um 9.30 Uhr. Renato beschließt, mich nach Útila zu begleiten.
Abends veranstaltet eine der Tauchschulen ein BBQ als Geburtstagsparty für eine der Tauchlehrerinnen. Jamie beschließt, seinen Flug am nächsten Morgen verfallen zu lassen und stattdessen Mittwoch die Fähre zu nehmen. Wir stoßen mit lauwarmem Rum-Fresca an auf 17 Stunden Busfahrt und 70 in den Sand gesetzte Dollar. Pläne ändern ist schön! 🙂

Útila gefällt mir nicht besonders, also fahre ich Mittwoch auch wieder auf´s Festland, wo ich mich dann kurzerhand entschließe, Jamie noch nach Tegucigalpa zu begleiten. Die Stadt ist echt cool. Pläne ändern ist schön! 🙂

Als ich wieder allein bin, sitz ich an der Busstation und will eigentlich nach Copán. Lilia hat mir geschrieben, dass sie in Flores ist, warum ich denn bitteschön Guatemala so schnell verlassen hätte und ich soll doch gefälligst zurück kommen. Ja, gute Idee. Aber der Bus nach Copán kommt um 3 Uhr nachts dort an. Da hab´ ich ja GAR keine Lust zu!! Also schnell Pläne ändern. Ich sitze jetzt in San Pedro Sula (da war ich doch schon mal…) und überleg mir gleich, wo ich als nächstes hinfahre. Pläne ändern is schon auch anstrengend!