Hana ist ein kleines Dorf auf Maui das genau GAR nichts zu bieten hat. Trotzdem fahren täglich im Schnitt 2.500 Touristen dort hin. Weil nämlich die Road dorthin so hübsch ist. Klare Sache, die Tour machen wir auch! Pech nur dass es den ganzen Tag regnet. So wird aus der Road to Hana die dirty Road to Hana. Matsch läuft in die Flip Flops und quillt zwischen den Zehen hervor, Regen durchnässt Pulli und Hose bis auf die Haut, und von der Schönheit der Strecke wird die Hälfte vom grauen Himmel verschluckt.
Trotzdem verfolgen wir eisern unsere Mission: Hana sehen! Hana sehen und sterben… 😉
Auf dem Weg gibt es dutzende ziemlich hübscher Wasserfälle die alle fotografiert werden wollen. Außerdem laut Reiseführer 43 einspurige Brücken. Was für ein Fahrspaß…. *örks*
Am „Garden Eden“ kommen wir vorbei, da kann man spazieren gehen und exotische Pflanzen fotografieren und Wasserfälle angucken (na Wahnsinn…) und außerdem einen Drehort aus „Jurassic Park“ sehen.
Und sonst: Wald, Wald, Klippen, Klippen und Meer. Uuuuund Wasserfälle!
Auf dem Rückweg ist es dann blöderweise schon dunkel. Ham wir wieder rumgetrödelt…. Also die serpentinenähnlichen Straßen im Finstern langbrausen. Ich bin im Computerspiel-Modus: Lange Gerade, Vollgas, scharf bremsen, in die Kurve legen, Scheitelpunkt, anziehen, brumm, lange Gerade, Vollgas… so geht das immer weiter, pausenlos, zwei Stunden lang. Reena neben mir ist sehr schweigsam und gar nicht drauf aus, meine Trance zu stören. Brummmm….. 😀
Sag mal, sehe ich das richtig? Da wachsen Ananas als Schmarotzer auf den Baeumen? Biste jetzt tatsaechlich im Paradies angekommen? Und wenn das so ist, dann weiss ich jetzt, warum die Ananas bei uns im Campo jahrelang vor sich hin kuemmern…
Jup, die wachsen hier ÜBERall, auch auf den Bäumen. Aber auch die im Picon auf´m Boden gedeihen prächtig. Muss am Liquid Sunshine liegen!