Gegenüber von San Pedro liegt San Marcos. Das ist das Esoterik-Dorf; hier kann man Meditieren und bekommt eine Woche lang Sprechverbot, man kann sich reconnecten lassen (kann mir einer erklären was das ist??) oder geht zur Reflexzonenmassage oder macht Kunst aus Müll oder bastelt seinen eigenen Schmuck – hier gibt´s halt alles was das Hippie-Herz begehrt. 😉
UND hier gibt´s ein Kliff, auf das ein paar Wahnsinnige eine Plattform gebaut haben von der die noch wahnsinnigeren runterspringen. Schätzungsweise 8-10 Meter hupft man da runter ins Wasser.
Gerüchte besagen, wenn man in den See springt lebt man 5 Jahre länger. Na, die Chance muss ich doch nutzen. Außerdem springt scheinbar JEDER von den Klippen, da will ich mich ja nicht lumpen lassen.
Nachdem Yujin, die ich in Santa Cruz kennengelernt habe und die jetzt auch in San Pedro wohnt, und ich uns das Dorf ausführlich angeguckt haben, was ca. 15 Minuten dauert, klettern wir am Ufer lang zur Plattform hoch.
Oben ist alles voller Mädels, die alle ein bissel skeptisch sind und sich aber alle überwinden und runterspringen. Mich kostet´s geschlagene 5 Minuten, bis ich mich entschließe schon mal meine Klamotten auszuziehen, und weitere 5 Minuten, bis ich tatsächlich runter springe. Aber immerhin, ich hab´s getan!! 🙂
Die Jungs die kurz später auftauchen brauchen dann übrigens genauso lang wie wir Mädels.
Also, das sieht aber nicht aus, wie’n normaler 10-Meter-Turm! Na, jedenfalls echt tough, Ihr Maedels. Und wieso sollte es bei den Jungs wohl schneller gehen? 😉
Weil´s bei den Jungs doch immer schneller geht…! 😉