Vom scheußlichen Antigua bin ich vor 3 Tagen an den Lago Atitlán gefahren. San Pedro la laguna ist ein kleines Dorf am Südufer des Sees. Erinnert mich ein ganz klitzekleines bisschen an den Lago Maggiore. (Im Moment etwas mehr, da ich in einem italienischen Café sitze und der Besitzer lautstark mit seinen Freunden diskutiert. 🙂 )
Im Shuttlebus hier her hab´ ich direkt die nächsten Leute kennengelernt und bin mit denen bei Zoola abgestiegen. Ein Hostel fest in israelischer Hand. Da hört man kein Spansich; da reden alle Hebräisch. Strange…
Als ich am ersten Morgen beim Frühstück sitze seh ich ein bekanntes Gesicht: Sophia aus Australien, die in Copán Ruinas meine Zimmernachbarin war und auch mit nach Útila gekommen war. Sie arbeitet jetzt bei Zoola als Yoga-Lehrerin und an der Poolbar. Immer wieder schön zu sehen wie klein die Welt ist! 🙂 Ach ja, und Kayvan von Útila ist auch grad hier und macht Urlaub. Gestern waren wir drei vegetarisch essen und 1-Euro-Rum-Cola trinken.
In einem sehr hübschen kleinen Restaurant wird eine Kellnerin gesucht; ich habe tatsächlich mit dem Gedanken gespielt dort für ein paar Wochen anzuheuern. Lust hätt ich riesig! Allerdings wird´s dann definitiv nix mehr mit Südamerika bevor ich in die USA fliege. Und das wär ja schade!
Das ganze Dort ist voller „Künstler“, und diese hübschen bunten Taschen, Hosen und Decken lachen mich überall an. Ich werd´ gleich mal shoppen gehen! 🙂