Dom Rep, wie gruselig

Eigentlich wollt ich ja gar nicht hier hin. Aber dank der reizenden USofA… okay, das will ich gar nicht vertiefen! Jedenfalls im Flugzeug, da saß schon einer neben mir – genau SO hab´ ich mir den typischen DomRep-Touri immer vorgestellt. :-/ Ist schon sein dritter Urlaub hier. Naja. In der Besucherkarte die man an Bord ausfüllen muss, wird auch nach dem Beruf gefragt. Angeblich isser „Ingeneur“. Ahso.
Ich also voller Vorurteile hier angekommen. Am Flughafen ging´s auch gleich los mit den-Touristen-Karibik-Feeling-Weismachen. Da spielt eine Band, pausenlos, es trommelt und ratscht ohne Unterbrechung. Leider macht das bei niemandem gute Laune, sondern nur genervte Gesichter, weil es außerdem brüllend heiß ist und eine einzige Waschküche, und die Ankuftshalle ist tatsächlich bloß EINE Halle mit zwei Schaltern, man muss halt raten wo sich wer anstellt. Wenn man richtig geraten hat darf man eine Einreisegebühr bezahlen (Geld wechseln geht aber leider erst später…), und dann findet man auch sein Gepäck wenn man spanisch spricht und sich durchfragen kann. Englisch spricht am Flughafen kaum jemand. (O-Ton: „You can pay in europes“ 😀 )
Das Gepächband fährt einen abenteuerlichen Kurs, und manchmal fällt in der Kurve ein Koffer runter. Doof wenn er HINTER das Band fällt, dann muss man da nämlich drüber klettern und mit dem Gepäck zurück. Keine Ahnung wie die zwei alleinreisenden Omis neben mir das schaffen sollen, also kletter ich halt für sie. NOCH hab ich nämlich gute Laune.

Okay, dann erreich ich meinen Couchsurfing-Host nicht. Shit! Die netten Mitarbeiter von airberlin die ich draußen kennenlerne haben auch keine Idee wo ich unterkommen könnte. Also Hotel. Billig. Cortesito Inn. Meinetwegen. 60 Dollar die Nacht? Wenn´s sein muss. Oh, Schimmel im Wandschrank. Wollt ich eh nicht benutzen. Hm, Mückenbrutplatz in der Dusche. Egal, ich hab ja mein Off-Spray dabei. ABER dass das Bett nach Füßen riecht, das gibt mir den Rest!… Schlafsack raus, und nachts bloß nicht die Arme rausstrecken!!

Ich brauch Internet, also ab ins Restaurant. Im Hotel gibt´s „heute“ kein Internet. Im Restaurant gibt´s dafür leider den besoffensten und aufdringlichsten Kerl der ganzen Stadt. Ich verbünde mich mit dem Kellner, und gemeinsam werden wir den Besoffenen schon nach einer Stunde wieder los. Aber Flüge buchen geht nicht, weil entweder opodo spinnt oder meine Bank spinnt. Dabei will ich doch hier weeeeeg!!!!

2 Responses to “Dom Rep, wie gruselig”

  1. Aileen sagt:

    Und das ist erst der Anfang Deines Abenteuers!!! Yeah! Freu mich und bin auch etwas neidisch ;-D

  2. tinka sagt:

    Der Flughafen (die Halle) in Egypt hat mich durch sein Flair auch direkt wieder zum Abreisen ermutigt.

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